Hallo,
diese Stelle werden die meisten von euch schon in
frühen Schuljahren das erste Mal gelesen und besprochen haben,
aber ich finde, dass sie auch zu den schönsten
Osterverkündigungen gehört!
Die Begegnung mit dem Auferstandenen auf dem Weg nach Emmaus, Lk
24

Arcabas (Jean-Marie Pirot, geb. 1926), Emmaus - Die
Rückkehr der Jünger nach Jerusalem, 1994.
(aus der kommentierten Bibel von Hubertus Halbfas,
Patmos, 2001.)
Die Geschichte der Emmaus-Jünger ist für mich
eine der eingängigsten Ostergeschichten, die neben der Botschaft
der Auferstehung uns mitteilt: Jesus ist unter uns, auch wenn wir ihn
nicht immer wahrnehmen; wir erkennen und erfahren ihn beim gemeinsamen
Mahl.
Auch wenn diese Begegnung tatsächlich nie
stattgefunden haben mag, fasst sie vieles schön
zusammen. John Dominic Crossan schrieb, die Erzählung
sei "eine symbolhafte Zusammenfassung der ersten Jahre christlichen
Lebens und Denkens [...]. Die Begebnung auf dem Weg nach Emmaus hat
niemals stattgefunden. Aber sie kann immer und überall
stattfinden."
Weitere Informationen und Interpretationen sind nur
einen Mausklick entfernt im Web zu finden:
Wo lag Emmaus? Aktuelle Forschung und Grabungen:
http://www.sthbasel.ch/emmaus.htm
Die Emmaus-Geschichte unter dem Aspekt "Hoffnung":
http://www.cameronlaw.com/study_german.php3?pid=212
Ein Beitrag über den Gesichtspunkt "Blindheit":
http://www.aref.de/Highlights/Emmaus-T.htm
Die Quellen in griechisch, lateinisch und deutsch (Lutherbibel)
gegenübergestellt:
http://home.t-online.de/home/euangeleion/louk-24.htm
Interpretation von Stephan Leher (Uni Innsbruck)
http://theol.uibk.ac.at/itl/179-7.html#h107
Nächste Woche hört ihr etwas von Nadine Böhm
Viele Grüße
Ralf Kalmar (geb. Kempkens ;-)