"Ich will mich mit dir verloben für alle Ewigkeit."
(Hosea 2,21)

Wie? Gott will sich mit sündhaften Menschen verloben?
Und auch noch in alle Ewigkeit?

Dabei werden schon Ehen nicht für ewig geschlossen: "bis der Tod sie
scheidet". Und heutzutage oft das nicht mehr.

Hosea war seiner Gomer treu, obwohl sie ihn dauernd betrogen hat.
Weil Gott ihn zu dieser so wackligen Ehe beauftragt hatte.

Damit ist er mit seiner Ehetragödie selbst zur Verkündigung geworden. So wie
er seine Gomer immer wieder suchte und aufnahm, so läuft Gott seinen
Menschen nach, die ihm untreu werden.

Er hat uns seine Liebe zugesagt. Er hat sich mit uns verlobt. Nicht unter
bestimmten Voraussetzungen, sondern bedingungslos. Nicht befristet, sondern für
immer. Verlobungen sind kein Zwang. Sie bestehen nur durch das Wollen beider
Partner. Gott kann sich also von uns lösen. Aber er tut es nicht. Wir können
uns von ihm lösen. Wir tun es oft. Aber wir können ihn bitten, daß er uns
hält. Und das tut er.
Für alle Ewigkeit.

Gruß

Andi

Und der Staffelstab geht an MoniS



Eine Übersicht zur KHG Bibel-Staffette 2003 gibt's unter
http://www.dfki.uni-kl.de/~elst/html/bibel2003/

Die Bibel-Staffette wird mittels eines List-Servers am RHRK der Uni Kaiserslautern verwaltet:
http://sun.rhrk.uni-kl.de/wws/info/khg-bibel