"Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit vollkommener sein wird als die der Schriftgelehrten und Pharisäer,
werdet ihr nicht hineinkommen in das Himmelreich"
 
(MT 5,20)
 
 
 
Zwischen Glauben und Glauben
besteht ein Unterschied.
 
Es gibt einen Glauben,
    der trennt, und einen,
    der zusammenführt.
Es gibt einen Glauben,
    der fordert und richtet,
    und einen, der hinweist und hilft.
Es gibt einen Glauben,
    der tötet, und einen,
    der stützt und ermutigt.
Es gibt einen Glauben,
    der zum Verständnis befreit,
    und einen, der Intoleranz fördert.
Es gibt einen Glauben,
    der auf den Menschen zielt,
    und einen, der von ihm ablenkt.
Es gibt einen Glauben,
    der Wege zur Hilfe zeigt,
    und einen, der alles zum Schicksal erklärt.
Es gibt einen Glauben,
    der Tränen trocknet,
    und einen, der hartherzig macht.
Es gibt einen Glauben,
    der Tote zum Leben erweckt,
    und einen, der Leben verhindert.
Es gibt einen Glauben,
    der die Phantasie anregt,
    und einen, der einfallslos macht.
 
Zwischen Glauben und Glauben
besteht ein Unterschied.
 
                       
                                                    JOSEF DIRNBECK
                                                    MARTIN GUTL
 
 
 
 
Nächste Woche schreibt Euch Christoph Riegel.
 
 
Bis bald
 
Markus